Endlich Ferien – Schluss mit Homeschooling und co…

 

Schule, Homeschooling, Digitalunterricht, Distanzunterricht… 
Was für ein Jahr- endlich sind Ferien. Kein Schreibtisch voller Arbeitsblätter, bitte dies oder das hoch oder runterladen…  
Nun ist Zeit zum denken, fühlen und spüren. 

Wir stellen uns die Frage:
„Was brauchen Kinder jetzt von uns?“
„Wie können wir sie bestmöglichst begleiten?“
Wir (Janine & Sandra ) vom ELBE Coachingstudio haben für euch bei Gesprächen, Diskussionen und Austausch in Verbindung mit unserem Expertenwissen die fünf wichtigsten Dinge zusammengestellt:

Fünf Dinge die während der Corona Krise wichtig für unsere (Schul)kinder sind: 
Nach dem Start im März, dachten wir doch alle, wir sind vorbereitet. Die Schule von Sandras Töchtern hat wirklich alles getan, damit es im zweiten Lockdown besser läuft. Aber, ehrlich gesagt, ist es keine Distanzbeschulung, sondern Heimunterricht und Sandra feiert nun die Ferien. 
Janine kann dies bestätigen, Ihr Bonuskind befand sich auch im Hausunterricht und Ferien bedeutet nun Durchatmen!!! Durchatmen für uns Mütter bedeutet auch Entspannung für die Familie. 
Wir haben uns Gedanken gemacht „Wie geht es unseren grossen Kindern?“, die während der Coronazeit unglaublich viel an Kooperation und Flexibilität leisten müssen. Sie sehen ihre Freunde kaum, sie können ihren Lieblingssport nicht betreiben, der Unterricht findet auf dem Bildschirm statt und wenn sie doch mal in der Schule sind, müssen sie zum Schutz eine Maske tragen. Die letzten Tage in der Schule waren Stress und Druck pur. Arbeiten wurden geschrieben und auch die Kinder haben Angst vor Ansteckung, vor Krankheit und der Zukunft.

AUTHENZITÄT:

Ihr als Eltern habt Sorgen und könnt auch gerade nicht wirklich sagen, wie es weitergeht. Die hohen Infektionszahlen machen euch vielleicht Angst, vielleicht fürchtet ihr um eure berufliche und finanzielle Existenz.
Eure Kinder sind so nah an euch dran, sie spüren eure Sorgen und Ängste. Wir glauben oft, für unsere Kinder stark sein zu müssen und für jedes Problem eine Lösung zu kennen, aber das ist nicht wahr. Kinder profitieren davon, wenn wir sie teilhaben lassen an unseren Gefühlen. Das macht uns zu „ echten Menschen“. Die Kinder spüren ohnehin, dass etwas nicht stimmt. Wir betreiben also Wahrnehmungsverdrehung wenn wir sagen „alles ist gut“. Besser wäre „es ist schwierig, aber alles wird gut“. Auf die Frage „ Machst du dir Sorgen Mama?“ darf ich sagen: „ Ja, dein Gefühl stimmt. Aber ich kümmere mich darum.“
Das eröffnet das Gespräch und so teilen uns unsere Grossen auch eher mit, wie es ihnen gerade mit der Situation geht. Die Kinder bekommen wie wir Erwachsen viele Informationen. Als Erwachsener können wir gut filtern, ob die Information aus einer zuverlässigen Quelle kommt. Unsere älteren Kinder mit Smartphone fällt diese Filterung manchmal ganz schön schwer, bleiben wir also im Gespräch klären auf und beantworten Fragen oder diskutieren über mögliche Entscheidungen. 

ZUVERSICHT UND ORIENTIERUNG:

Trotz aller Ungewissheit brauchen die Kinder jetzt uns als Fels in der Brandung. Wir geben den Weg in der Krise vor. Unterschätzt nicht den positiven Einfluss auf eure Kinder!
„Wir schaffen das, wir kümmern uns darum“ sind wertvolle Botschaften, die unsere Kinder jetzt brauchen. Wenn es euch heute schwer fällt nach vorn zu schauen, schaut gut was ihr braucht, damit es euch besser gehen kann.

VERTRAUEN:

Es ist alles in euren Kindern angelegt, um diese Krise zu meistern. Sie schaffen das, wenn ihr auch daran glaubt. Nichts schwächt den Selbstwert eines Kindes so sehr wie misstrauische Eltern, die ihnen aus Sorge alles abnehmen wollen. 

RITUALE:

Der Alltag sieht eventuell ganz anders aus wie vor der Pandemie. Erwartet nicht, dass eure Kinder sich völlig selbstständig umstrukturieren können. Gerade der Unterricht findet in anderer, ungewohnter Form statt und es braucht einen neuen Ablauf. Wann wird aufgestanden und gelernt? Wer macht das Mittagessen und wann wird gegessen? Rituale geben da Sicherheit in einer gerade unsicheren Zeit.

Sandra ist jedoch auch davon überzeugt, die Kinder mal machen zu lassen. „Wenn meine Kinder ihre Schulaufgaben ohne online Unterricht erledigen müssen, entscheiden Sie selber, wann sie dies machen möchten. Endlich haben wir diese Flexibilität, die Freiheit uns den Tag selber zu gestalten und es zu genießen.“

GEBORGENHEIT:

Von uns allen wird gerade viel verlangt, aber wir haben schon Erfahrungswerte mit Krisen umzugehen. Für unsere Kinder ist das eine unsichere Zeit, die viele Anforderungen an sie stellt.
Das als Eltern zu benennen und sich danach zu erkundigen, was gerade gebraucht wird ist ganz wichtig.
Sich es jetzt zu Weihnachten darauf zu besinnen, Zeit mit der Familie zu haben und bei Kerzenschein und Plätzchen Geborgenheit zu schaffen ist das grösste Geschenk an unsere Kinder und Geborgenheit brauchen sie jetzt ganz besonders. Teenager sind nun zuhause anstelle mit Freunden zusammen. 

Eine Chance für ein Miteinander. Sandra hat mit ihren Mädchen die Abmachung getroffen „drin treffen mit einer und immer nur der gleichen „besten“ Freundin oder draußen mit einer Freundin/Freund spazieren gehen. Sie spürt aber auch, wie genervt die Mädchen von Corona und den Einschränkungen sind und spricht viel über die Gefühle und „Aufreger“.

Wenn ihr weitere Anregungen dazu braucht, wie ihr mit euren Kindern gut durch die Krise kommt, sind wir online für euch da…

www.elbe-coachingstudio.de

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